Fortsetzung -9-Seite

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Regentropfen die auf mich prasselten ließen mich wach werden, es regnete in Strömen, der alte Baum gab mir ein wenig Schutz. Hier saß ich nun, ich weis nicht mehr wie lange, allein, Angst, mein Fell wurde immer nasser, egal dachte ich, ich muss weiter und so machte ich mich durch die nassen Wiesen auf den Weg..........von weiten sah ich einen Menschen auf seinem Fahrrad durchs Feld fahren, ich lief in die Richtung, doch als er mich sah, fuhr er nur noch schneller und war weg......so trottete ich weiter durch den Regen und die Einsamkeit......

 

Es kam der Tag, es kam die Nacht, immer wieder.....lange war ich unterwegs, mir taten die Füßchen weh, ich fand keine Wasserstelle, zum Futter fangen war ich zu schwach, meine Augen tränten und ich fühlte mich immer schlechter. Endlich sah ich eines Tages wieder ein Dorf, mit meiner letzten Kraft wollte ich es erreichen, doch ich schaffte es nicht, ich brach am Straßenrand zusammen. (Mary musste nach Luft schnappen, Ina war ganz blass und Trine kullerten die Tränen, es war eine stille traurige Stimmung im Raum, mir war auch nicht wohl, doch ich musste weitererzählen...)

 

 

Ein alter Mann hielt mit seinen Jeep am Straßenrand an als er mich sah, vorsichtig nahm er mich hoch und ging mit mir zu seinem Waagen er legt mich auf den Beifahrersitz und fuhr mit mir zu einem Tierarzt. Einige Tage musste ich dort bleiben, ich lag in einer kleinen Box, wurde aber gut versorgt und aufgeppelt. Jeden Tag kam mich der alte Mann besuchen, er war sehr lieb zu mir, er war auch ganz allein, wie ich.........er erzählte mir viel aus seinem Leben, als er bei mir saß. Wir freundeten uns an und ich genoss seine Streicheleinheiten, ein Schimmer von Hoffnung kam in mir hoch, doch leider sollte dieses Gefühl nur einen Tag anhalten, denn am nächsten Tag kam der alte Mann nicht wieder und die darauf folgenden Tage auch nicht, er war verstorben, das bekam ich von den Erzählungen der Sprechstundenhilfen mit.Nun hatte ich einen Freund und der wurde mir auch gleich wieder genommen. Warum nur immer ich, ich war wieder mal traurig und verzweifelt........

 

 

Diese Gefühl kannte ich ja, doch ich hatte es satt es zu erleben, jeden Abend weinte ich mich in den Schlaf..........Nun saß ich hier schon ein paar Tage, gesundheitlich ging es mir auch schon viel besser doch die Traurigkeit blieb, bis der Tag kam an dem der Tierarzt sagte:“ der kleine Mann braucht Freunde, eine Freundin von mir in Rostock hat auch Frettchen, dort ist er in guten Händen, ich werde ihn am Wochenende hinbringen.“Ich freute mich im Stillen.....;-)

 

 

Gesagt, getan, am Samstag morgen machte sich der Arzt mit mir auf den Weg, in Rostock wurden wir schon erwartet, seine Freundin ( sie hieß Natti ) wartete schon an der Tür als wir auf den Hof fuhren. Sie war eine kleine zierliche Person und wirkte sehr sensibel. Sie kam auf den Wagen zu, die beiden begrüßten sich und sofort danach kam sie zu mir.“ Hallo kleiner Kerl „sagte sie sehr nett. Doch ihr könnt Euch denken, dass ich sehr skeptisch und zurückhaltend war.Wir gingen in einen recht großen Garten, der ringsum abgesichert war wunderschön und liebevoll bepflanzt, in einer Ecke war ein kleiner Teich und überall flatterten Schmetterlinge im Sonnenlicht, ein Bild was mir wieder Wärme in mein Herz brachte, ich schaute mich weiter um und entdeckte vier Frettchen die munter durch den Garten muckerten . Natti nahm mich aus meinem Cenel und setzte mich auf den Boden, sofort kamen alle angelaufen und stopften ihre Nasen überall hin. Ich wurde beschnuppert und fühlte mich irgendwie nicht wohl und kurz darauf musste ich spüren warum, eins der Frettchen biss mich heftig in den Hals, damit konnte ich nun gar nicht umgehen, ich zitterte wie Espenlaub, als Natti kam und mich auf den Arm nam. „Mach dir mal keinen Sorgen, Peppi wird sich schon beruhigen“ Leider hatte sie kein Recht behalten, denn dieses Frettchen machte mir mein Leben sehr schwer.

 

Ende


 

 

 



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